Effizienz entsteht durch strukturierte Prozesse und die 
exakte Kenntnis komplexer Zusammenhänge.

Bodensanierung und Abfallbeseitigung hängen nicht nur von biologischen und chemischen Gegebenheiten sowie dem Reaktionspotential von Gefahrstoffen ab, sondern auch von einem präzise geregelten und systematischen Regelwerk des Gesetzgebers und der angeschlossenen Behörden. Die Beachtung aller Zusammenhänge erfordert gewachsene Erfahrung und ein gelebtes Netzwerk mit den Verantwortungsträgern. Unser wissenschaftliches Know-how im Zusammenwirken von Stoffen ist grundlegend für die Inertisierung.

Effizienz entsteht durch strukturierte Prozesse und die 
exakte Kenntnis komplexer Zusammenhänge.

Bodensanierung und Abfallbeseitigung hängen nicht nur von biologischen und chemischen Gegebenheiten sowie dem Reaktionspotential von Gefahrstoffen ab, sondern auch von einem präzise geregelten und systematischen Regelwerk des Gesetzgebers und der angeschlossenen Behörden. Die Beachtung aller Zusammenhänge erfordert gewachsene Erfahrung und ein gelebtes Netzwerk mit den Verantwortungsträgern. Unser wissenschaftliches Know-how im Zusammenwirken von Stoffen ist grundlegend für die Inertisierung.

Belastete Abfälle

Der Anteil von Abfällen, die nicht deponiefähig sind, wächst stetig. Mio. Tonnen solcher Abfälle entstehen in Deutschland jedes Jahr.

Sie dürfen nicht unbehandelt auf Deponien verbracht, d. h. sie müssen vorbehandelt und inertisiert, also in einen nicht reaktionsfähigen Zustand gebracht werden.

An einer Reihe von Restabfällen setzt IMA Sanierungszentren ihr Behandlungsverfahren „Mikroferm“ ein und überführt die betreffenden Abfälle in einen deponiefähigen Zustand. Die Behandlung wird so lange betrieben, bis die Grenzwerte der kritischen Parameter sicher unterschritten werden.

Mikroferm:

In den Jahren 2004 bis 2009 haben wir ein biologisches Verfahren entwickelt, mit dem es gelingt, bio-organische Gehalte als Minderanteile in Mischabfällen durch Mineralisation zu beseitigen. Je nach Abfall und Besonderheiten kann der Prozess vier Monate dauern. Danach ist keine biologische Aktivität in dem Abfall mehr zu provozieren.

Der Einsatz des Verfahrens eignet sich im Besonderen für die Massenabfälle

  • Schredderleichtfraktionen
  • Siebreste aus Gewerbemischabfällen
  • Siebreste aus Baustellenmischabfällen

Das Verfahren wird seit nunmehr 13 Jahren erfolgreich durchgeführt und kann als Alternative zur Verbrennung von Abfällen angewandt werden.

Aufgrund der schonenden Prozessführung wird nur vergleichsweise wenig CO2 freigesetzt. Nach unserer Berechnung werden pro Tonne behandelter Siebreste nur etwa 83 kg CO2 freigesetzt.

Besonders augenfällig ist der Vergleich mit der Deponierung einer Tonne unbehandelter Siebreste und der zeitversetzten anaeroben Freisetzung von Klimagasen: Die Differenz zwischen einer Deponierung der unbehandelten Abfälle und der Vorbehandlung durch Mineralisierung beträgt pro to Abfall ca 1.250 kg CO2eq*.

*) Berechnungsgrundlage: Anteil Biomasse 5%; umsetzbarer Anteil davon 85%. Anteil C an Biomasse 50%; daraus freigesetzter Methananteil 75%, freigesetzter Lachgasanteil 5%. Mineralisierungsgrad 90%.

 

Mit Hilfe einer mikrobiellen Intensivbehandlung gelingt es uns, biologische Parameter zu verbessern und unterhalb der Grenzwerte der Ablagerungsverordnung einzuhalten.

Je nach Herkunft verändert sich das Material während der Behandlung. Die Siebreste werden kompakter, dunkler, erdiger und lassen sich sehr gut einbauen.

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Innovation

Bei IMA arbeiten wir ständig an der Verbesserung bestehender und der Entwicklung neuer Verfahren. Dabei orientiert sich die Aufgabenstellung an den gegenwärtigen Problemen der Abfallkreislaufwirtschaft in der Ausrichtung auf Umwelt und Klima.

CO2-Bindung

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Ein Problem unseres Klimas ist der hohe CO2 (Kohlendioxid) Anteil in unserer Luft. Dadurch erwärmt sich unser Klima mit vielfältigen Folgen für unser Leben.

Eine Möglichkeit, die IMA-Sanierungszentren anbietet, um den CO2-Anteil dauerhaft in den Griff zu bekommen, ist der Einsatz von Klärschlamm zur Bindung von CO2 aus der Luft.

Folgende Verfahren stehen zur Verfügung: • Klärschlammentwässerung Entwässerung von Klärschlämmen durch mikrobielle Hyperthermie. • Klärschlammvererdung Vererdung von Klärschlämmen mittels biologischer Umwandlung der biogenen Anteile.

Vererdung

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Grundlage für diese Arbeiten ist die Feststellung, dass sich eine Reihe von Materialien (auch Abfälle) so behandeln lassen, dass sie „vererden“.

D. h., ihr Erscheinungsbild und Verhalten nähert sich den Eigenschaften eines gewachsenen Bodens an.

Für die Vererdung geeignet sind:
• ausgewählter Straßenkehricht als wiederkehrender Massenabfall
• ausgewählte Sandfanginhalte als wiederkehrender Massenabfall
• Siebreste als Abfallfraktion aus Sortier- und Recyclinganlagen

Siebreste stellen eine relativ neue Abfallart dar, die nur durch den Einsatz von Aufbereitungs- und Recyclinganlagen entstehen.

Sie bilden den Abfallanteil aus den Aufbereitun­gen nach der letzten Siebung. Das Erscheinungs­bild ist je nach Eingangsstoffen diffus – grau – mineralisch.

Wir unterscheiden zwischen
Baustellen­misch­abfällen (BMA),
Gewerbemischabfällen (GMA) und
Schredderleichtfraktion (SLF).
Letztere wird bei IMA bereits seit 14 Jahren behandelt.

Kehrichte sind das Kehrgut von Straßenreinigungen.

Fraktionierung ist die ideale Matrix für eine Vererdung. Das erforderliche Know-how ist bei IMA vorhanden.
Das Straßenkehrichtmaterial wird vorgesiebt und der Sieboberlauf (v. a. Hausmüll, Organik wie Laub und Strauchschnitt, Steine) innerhalb der vorhandenen Behandlungs- und Outputströme verwertet.

Der Siebunterlauf (bodenähnliches Material mit Restverunreinigungen) wird anschließend mit dem von IMA Sanierungszentren GmbH entwickelten biologischen Verfahren behandelt und aufbereitet.

In den vergangenen Jahren ist es IMA gelungen, durch die Entwicklung dieses auf Straßenkehricht zugeschnittenen Behandlungsverfahrens, die Aufarbeitung des Kehrichts mithilfe von biologischen und mechanischen Maßnahmen so zu optimieren, dass der Reststoffanteil in der Regel deutlich unter 5 % liegt.

Diese erhaltenen Siebfraktionen (AVV 191209, AVV 191212) werden organoleptisch bzw. analytisch beurteilt, weiter verarbeitet und einer geeigneten Verwertung innerhalb oder außerhalb der Behandlungsanlagen zugeführt.

Sandfanginhalte sind Schwemmgut aus der Reinigung versiegelter Oberflächen.

Sandige, mineralische Anteile überwiegen. Sandfanginhalte aus Klärwerken werden nur in gewaschener Form übernommen.

Klärschlämme bilden mit ihrem hohen Wasser- und Organikanteil eine besondere Herausforderung.

Nach Selektion der schadstoffbefrachteten Klärschlämme stellt sich die Aufgabe der Entwässerung und der Umwandlung der Biomasse. Entwässerung gelingt über Biothermie, Vererdung durch gesteuerte biologische Mineralisierung. Am Standort in Germers­heim werden diese Verfahren nicht angewendet, da wir auf die Übernahme von Klärschlämmen verzichtet haben. Die geschilderten Verfahrensentwicklungen stammen aus Kooperationen mit anderen Unternehmen.

Öffnungszeiten der Abfall- und Bodenbehandlungsanlage:

Montag-Freitag: 8°° Uhr bis 16°° Uhr 
Anlieferungen/Materialabholungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten sind nach Absprache möglich.
IMA Sanierungszentren GmbH & Co. KG
Verwaltung • Lingenfelder Straße 1 • 76726 Germersheim • Telefon: 0 72 74 / 70 79 0 • E-Mail: info@ima-sanierungszentren.de
Behandlungsanlage • Wörthstraße 1 • 76726 Germersheim • Telefon: 0 72 74 / 76 80 5 • E-Mail: info@ima-sanierungszentren.de                   IMPRESSUM

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